Das THW Regen wurde am Mittwoch ins Gewerbegebiet Metten gerufen, um sich das dortige Flussgelände anzusehen. Denn ein Biber hat dort entlang des Mühlbachs einige Dämme errichtet und dadurch für Überschwemmungen gesorgt.
Der Naturschutz hat besagten Nager schon länger im Blick, jedoch ging bisher nie eine Gefahr von dem aufgestauten Wasser aus. Als das Wasser aber mehrere Lagerhallen und Viehweiden erreichte, musste gehandelt werden.
In Abstimmung mit den Biber-Beauftragten plante das THW das weitere Vorgehen.
Am Samstag den 29.03. starteten um 8 Uhr die Arbeiten. Als ersten Schritt haben die Helfer die Dämme flussabwärts zerstört, um das Wasser abfließen zu lassen. Zwei weitere Dämme fanden sich etwas flussaufwärts und wurden ebenso zerstört. Dadurch konnte das aufgestaute Wasser vollständig ablaufen. Damit der Biber und seine Familie weiterhin unter Wasser Zugänge zur Burg haben, errichteten wir einen neuen Damm. Durch diesen wurde aber nur der Fluss und nicht das umliegende Gelände aufgestaut.
Für die Bergungsgruppe des Ortsverbandes war dies eine ganz neue Gelegenheit, die eigene Vielseitigkeit auszutesten.
Ob der Biber das errichtete Bauwerk akzeptiert oder sich genötigt fühlt, ein besseres Konstrukt zu bauen, wird sich zeigen. Nun hat er aber zumindest wieder seine Ruhe.

