Unser Ortsverband war zwei Nächte im Dauereinsatz, um im Deggendorfer Hafen während des Hochwassers die Einsatzabschnittsleitung zu übernehmen. Diese Aufgabe war essenziell, um die Hafeninfrastruktur vor größeren Schäden zu bewahren.
Im Vorfeld hatten andere THW-Einheiten einen Teil der Hafenanlage kontrolliert geflutet. Der stark angestiegene Grundwasserspiegel drohte, die betongesetzte Gleisanlage anzuheben, da der Druck des Wassers erheblich zugenommen hatte. Dies hätte massive Schäden an der Hafeninfrastruktur verursacht und den Hafenbetrieb schwer beeinträchtigt. Durch die gezielte Flutung konnte der Druck auf die Betondecke ausgeglichen und somit ein größerer Schaden verhindert werden.
Unsere Einsatzabschnittsleitung führte dabei eine Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen sowie eine Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung. Diese Gruppen wurden im Rahmen einer Anforderung von vier Fachzügen Wassergefahren aus Franken nach Deggendorf verlegt. Gemeinsam setzten wir die nötigen Sicherungsmaßnahmen um, um die Hafenanlage zu schützen.
Durch die koordinierten Einsätze unserer Teams konnte der Druck auf die Betondecke stabilisiert und das Anheben der Gleisanlage verhindert werden. Auf diese Weise trugen wir dazu bei, dass der Hafen weiterhin funktionsfähig bleibt und keine langfristigen Schäden entstehen.
Wir möchten allen Einsatzkräften, die an diesem Einsatz beteiligt waren, unseren Dank aussprechen.
Dieser Einsatz verdeutlicht die Wichtigkeit unserer Arbeit und das Engagement aller Beteiligten, besonders in Krisensituationen wie dieser. Auch in Zukunft werden wir mit vollem Einsatz für die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung arbeiten.
