Sturmschadenbeseitigung für die Länderbahn

Nach einer schweren Gewitterfront waren die Gleise der Waldbahnstrecke Grafenau - Zwiesel von umgestürzten Bäumen blockiert. Das THW konnte für freie Bahn sorgen.

Am 05.06.2022, gegen 09:00 Uhr wurde das THW durch den Notfallmanager der Deutschen Bahn alarmiert. Nach einem starken Unwetter waren etliche Bäume auf die Gleise gestürzt und machten ein Vorankommen der Züge unmöglich.

Besonders unvorteilhaft stellte sich die Situation dadurch dar, dass durch das an diesem Wochenende stattfindende Volksmusikfestival "Drumherum" in der Stadt Regen zusammen mit dem Angebot des 9-Euro-Tickets besonders viele Fahrgäste die Züge der Waldbahn rund um Regen nutzten.

Die Kräfte des Ortsverbandes Regen rückten aus zur Haltestelle in Klingenbrunn, mittig zwischen Grafenau und Zwiesel, wo bereits ein Wagen der Länderbahn wartete, der auf diesem Streckenabschnitt gestrandet war. Sowohl vor als auch hinter dem Bahnhof waren sämtliche Gleise nicht mehr befahrbar. Die Fahrgäste waren bereits zuvor aus dem Zug evakuiert und von Bussen zu ihren Zielorten gebracht worden.

Bereits nach kurzer Fahrt Richtung Grafenau lag der erste Baum quer über den Gleisen, der von den Regener Helfern schnell beseitigt werden konnte. Die Weiterfahrt verlieft, bis auf zwei weitere, kleinere Bäume ohne größere Zwischenfälle.

Als die Fahrt jedoch in die entgegengesetzte Richtung nach Zwiesel aufgenommen wurde, bot sich den THWlern ein gänzlich anderes Bild. Immer wieder stießen sie auf massive Bäume, die entwurzelt und teilweise stark ineinander verkeilt über der Strecke lagen. Es lohnte sich auf diesem Streckenabschnitt nicht einmal mehr nach dem Räumen eines Hindernisses wieder in den Triebwagen zu steigen, da die nächste Blockade nur wenige Meter weiter wartete. Rund 25 Bäume wurden so stückweise Zerlegt und zur Seite geschafft.

Erst am späten Nachmittag konnte der Zug so in den Bahnhof Zwiesel einfahren und die Strecke wieder für den öffentlichen Verkehr freigegeben werden.


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